Wasseranalyse
Pro Tag verbraucht jeder von uns im Schnitt 150 Liter Wasser; den Großteil davon zum Waschen, zum Blumengießen und für die Toilettenspülung. Der verantwortungsbewußte Umgang mit Wasser wird künftig von entscheidender Bedeutung sein. Denn Wasser ausreichend hoher Qualität ist nicht im Überfluss vorhanden. Worauf kein Mensch verzichten kann, täglich 2-3 Liter Wasser bester Qualität zum Kochen und Trinken - eine der essentiellen Lebensgrundlagen.
Wie steht es mit unserer Wasserqualität?
Entsprechend ihrer außerordentlichen großen Bedeutung für die Gesundheit des Menschen stellt der Gesetzgeber hohe Anforderungen an die Trinkwasserqualität. Die Wasserwerke unternehmen deshalb größte Anstrengungen, uns Trinkwasser guter Qualität zur Verfügung zu stellen. So verläßt Trinkwasser die Wasserwerke stets in einwandfreiem Zustand.
Risiken gehen aber von der Hausinstallation aus:
Ungeeignete Rohrleitungen, schlecht gewartetete und zu niedrig beheizte Boiler, falsch eingestellte Wasseraufbereitungsanlagen können unerwünschte und gesundheitsschädliche Bestandteile an ihr Trinkwasser abgeben.
Im schlimmsten Fall werden gesundheitsgefährdende Stoffe aus den Leitungen gelöst und in das Wasser abgegeben. Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern kann das zu ernsten Problemen führen!
Noch wichtiger sind regelmäßige Kontrollen bei eigenem Brunnen, Zisternenwasser, Gartenteichen und anderen Oberflächengewässern! Nitrat und Nitrit aus Düngemitteln, Pflanzenschutzmittel, Schwermetalle aus Industrieabfällen und bestimmte Bakterien können in unbehandeltem Wasser reichlich vorhanden sein.
21 % aller in für Umweltuntersuchungen intensiv geschulten Apotheken untersuchten Wässer aus Hausleitungen und 54 % der analysierten Brunnenwässer entsprechen nicht den Anforderungen der Trinkwasserverordnung.*
(*Quelle: Untersuchung der AAU. Die Umwelt-Apotheker 97-98)